"Tag des Baumes"

Tag des Baumes

Der internationale Tag des Baumes geht auf Aktivitäten von Julius Sterling Morton zurück. Der Journalist reichte im Jahre 1872 bei der Regierung von Nebraska, USA, den "Arbor-Day-Resolution-Antrag" ein. Immerhin dauerte es 20 Jahre, ehe dieser Antrag in allen Bundesstaaten der USA angenommen wurde. Ursprünglich wurde der "Tag des Baumes" am 10. April begangen. Erst später wurde das Datum auf den 25. April verlegt. Seither werden an diesem wichtigen Tag traditionell Bäume auf der ganzen Welt gepflanzt.

Die Wichtigkeit dieses Tages wird auch dadurch deutlich, da sich die Vereinten Nationen mit seiner Bedeutung beschäftigten. Daher wurde der "Tag des Baumes" am 27. November 1951 offiziell von diesem Gremium beschlossen.

In Deutschland wurde zum ersten Mal am 25. April 1952 dem "Tag des Baumes" gedacht. Dabei pflanzten der damalige Bundespräsident Theodor Heuss und Bundesminister Robert Lehr (damaliger Präsident der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald) gemeinsam einen jungen Ahorn im Bonner Hofgarten. Seit diesem erstmaligen Gedenken, wird jedes Jahr der "Tag des Baumes" mit einer Feierstunde begangen.

Das Bewusstsein am "Tag des Baumes" soll dahingehend geschärft werden, dass Bäume u. a. Lebensgrundlage für alles Leben darstellen und damit eine große Bedeutung haben. Jeder soll im Umgang mit der Natur und insbesondere mit Bäumen darauf aufmerksam gemacht werden, wie das Leben in einer Welt ohne Wälder aussehen würde und welche gravierenden Veränderungen auf die Menschheit damit zukämen. Deshalb werben diverse Naturschutzvereine am "Tag des Baumes" für Projekte, die z. B. Urwälder in Deutschland und natürlich auch weltweit schützen sollen.