Was bis jetzt an Blättern von den Bäumen gefallen ist, ist ja noch harmlos.
Doch nun wird es von Woche zu Woche mehr. Uns Gärtner sollte der Laubfall nicht stören, denn Herbstlaub kann den Kompost verbessern, sofern man Erde und andere Abfälle dazu mischt.
- Im Garten können die Blätter auch gut als Winterschutz dienen.
- Unter Gehölzen sollte man es liegenlassen und nicht, ordnungsliebend, wie die meisten ja sind, überall zusammenharken und fortschaffen.
- Auch Laub, das in bestimmten Gartenecken zusammengeweht ist, kann getrost den ganzen Winter dort liegenbleiben, wenn nicht Stauden oder andere Pflanzen darunter Gefahr laufen zu ersticken. Solche Laubhaufen sind ideale Überwinterungsquartiere für Igel und andere nützliche Tiere, die wir doch gern im Garten beherbergen.
- Das Laub von Eichen und Walnußbäumen müssen wir allerdings von anderem Laub trennen. Es verrottet nur schwer und enthält einen hohen Anteil Gerbsäure, die auf Pflanzen wachstumshemmend wirkt. Diese Eigenart kann man sich aber dort zunutze machen, wo man Giersch und ähnliche unerwünschte Unkräuter bekämpfen möchte. Eine Mulchschicht mit diesem Laub kann den Wildwuchs nämlich beträchtlich mindern.
Diese Methode kommt aber nur dort in Frage, wo im Frühjahr nicht eingesät oder gepflanzt werden soll.
Wenn man übrigens Eichenlaub entsprechend kompostiert, hat es einen ph-Wert von 4,5 und ist somit hervorragend für Rhododendren, Heidel-/Preiselbeeren, Besenheide usw. geeignet.
Viel Spaß bei der herbstlichen Gartenarbeit, die auch Ihre Reize hat.
Ihr Gartenfachberater
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Letzte Änderung: 08.11.2007
©SNW, November 2007